Sonntag, 7. April 2019

Rezept: Karaage ala Food Wars!

Der Zeit gibt es wieder einen sehr beliebten Anime, auch mir gefällt er sehr gut. Die Rede ist von Food Wars! Ursprünglich ist Food Wars! ein Gourmet - Manga von Yūto Tsukuda aus dem Jahre 2012. 2015 wurde er schließlich als Anime adaptiert. Und wie der Titel schon verrät geht es ums Essen. Viele typische japanische Gerichte kommen darin vor und regen schon vom zugucken den Appetit an. In Episode 17 geht es um ''Karaage'' (frisiertes Hähnchenfleisch) mit einer sehr interessanten Marinade der Fastfood-Kette ''Mozuya'' und da hat es mich gepackt! Promt stand ich in der Küche und habe es so gut wie es ging nachgekocht und dieses Rezept für euch erstellt. Ihr werdet staunen wie einfach das ist.

Ihr braucht:
600g Hähnchenschenkel ohne Knochen
8 EL Sake
8 EL Sojasoße
1 EL Miso Paste
1 gepresste Knoblauchzehe
1 cm frisch geriebenen Ingwer
1 TL Muskatnuss
1 kleine Zwiebel
1/2 Apfel
1 Tasse Kartoffelmehl
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1 Liter Sonnenblumenöl

So gehts:
1. Apfel und Zwiebel in kleine Stücke schneiden und zusammen mit Sake, Sojasoße, Miso Paste, Knoblauch, Ingwer, Muskatnuss in eine Schüssel geben und vermischen. Das Hähnchenfleisch in ca 4cm große Stücke schneiden und in die fertige Marinade legen. Vorsichtig die Mischung in das Fleisch massieren. Verschließt euer Gefäß in dem das Fleisch in der Marinade liegt und stellt es in den Kühlschrank. (Im Anime hieß es, dass Mozuya seine Marinade 10 Stunden einwirken lässt, ich habe sie 5 Stunden einwirken lassen, aber ihr könnt ruhig die 10 Stunden mal ausprobieren)

2. Wenn ihr jetzt den Deckel abnehmt kommt euch ein unglaublicher Geruch entgegen <3 Massiert das Fleisch noch mal kurz durch. Nehmt euch eine Schüssel und gebt in diese das Kartoffelmehl, Salz und Pfeffer und mischt es noch einmal durch. Wälzt nun euer Fleisch durch das Mehl bis es bedeckt ist und klopft überflüssiges Mehl ab. Dank Soma haben wir in Folge 17 gelernt, dass das eins der Geheimnisse sind für krosses Backen. Also viel ist nicht immer gleich besser.

3. Erhitzt das Öl in einem Topf auf 160 grad. Ihr könnt es auch mit einem Stäbchen testen ob es die richtige Temperatur hat, in dem ihr es auf den Grund haltet. Bilden sich wilde Blasen ist es heiß genug. (Wenn es nicht heiß genug ist wird an den Schnittstellen das Eiweiß austreten und die Kruste wird Weiß, was mir im ersten Durchgang leider passiert ist) Ist euer Öl heiß genug gebt ihr das Fleisch nach und nach in den Topf und lasst es so lange drin, bis sie Goldbraun sind. Legt sie auf einen Teller mit Zewa und lasst sie kurz abkühlen. Habt ihr alle Stücke einmal frittiert dreht ihr das Öl noch etwas heiße und gebt die abgekühlten Stücke noch einmal für 1 Minute in das Öl. Dadurch werden sie noch knuspriger. Achtet aber darauf das sie nicht zu dunkel werden, sonst sind sie nicht mehr zart innen.

Fertig!
Jetzt könnt ihr sie weiter verarbeiten. Ob nun ganz traditionell mit Kohl oder Salat, Zitrone und Mayo oder eben als Onigiri, Karaage Donburi oder für euer Bento, die Möglichkeiten sind groß! (Für die Mayo könnt ihr die typische japanische Kewpie Mayo nehmen oder mein Typ: Jütro Mayonnaise aus dem Kühlregal bei Aldi für 80 Cent.) Auf den Folgenden Bildern habe ich euch Servierforschläge dargestellt. Esst sie am besten auch am selben Tag, standen sie im Kühlschrank sind sie nicht mehr knusprig und nicht mehr so schön zart.



Ein Review zu Food Wars! Volume 2 habe ich auch erstellt, dieses könnt ihr ->HIER<- nachlesen. ÜBRIGENS könnt ihr beide Staffeln auf Netflix sehen!

Das wars :)
Viel Spaß in der Küche und Itadakimasu!

Hier habt ihr noch weitere Rezepte von mir:


Korokke
Sushi-Reis
Plätzchen mal anders
Azuki Eis
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