Vor dem Angriff hatte der Angeklagte Tomita auf Twitter und anderen Social Media-Seiten belästigt. Dies veranlasste sie, bei einer Polizeistation in der Nähe ihres Hauses in Musashino Hilfe zu suchen. Die Polizei prüfte den Vorfall, dennoch sah sie keinen Grund zu handeln. Der Vorfall löste einen öffentlichen Aufschrei über die Untätigkeit der Polizei aus. Daraufhin entschuldigte sich die Polizei. Der Vorfall und die Untätigkeit der Polizei veranlasste das Parlament, im vergangenen Dezember ein strengeres Stalking-Gesetz zu erlassen.
Auch das Opfer war bei der Gerichtsverhandlung dabei und forderte eine harte Strafe. Pop-Idol Tomita war durch eine Trennwand zum Angeklagten getrennt und äußerte sich wie folgt: "Der Angeklagte ist kein Fan, er ist ein Stalker, er hat mir die Zeit von meinem Leben gestohlen, ich möchte, dass er mir meinen unbeschadeten Körper zurückgibt! Es ist frustrierend und ich kann ihm nicht verzeihen. Er ist die Art von Person, die Gefühle für jemanden entwickelt, ohne zu fragen, ob sie auf die gleiche Weise fühlt. Und wenn seine Gefühle nicht erwidert werden, wird er die Person töten." Mayu Tomita sagte auch: "Der Angeklagte wird das Gleiche wieder versuchen. Er darf nicht frei kommen". Als sie noch mal kundtat, dass sie eine harte Strafe wünscht, Schrie der Angeklagte Iwazaki: "Ich Töte dich!" Sie sagte tränenreich: "Er versucht mich zu töten''. Sie wiederholte sich ''Er wird mich ärgern und mich umbringen". Dabei schrie Iwazaki immer wieder durch den Saal: "Kein Weg wird mich hindern dich zu töten!" Schließlich befahl der vorsitzende Richter Iwazaki, aus dem Gerichtssaal zu entfernt, und das Verfahren wurde vorübergehend unterbrochen.
Bezüglich ihrer Verletzungen sagte sie ''trotz meiner Rehabilitation bewegt sich mein Körper nicht wie ich es will. Mein Mund ist teilweise gelähmt, was es schwer macht zu singen und zu essen.'' Außerdem hat sie auch Probleme mit ihrem Sehvermögen.
Die Staatsanwaltschaft bezeichnete es als "Es war eine äußerst egozentrische Handlung". Ein Staatsanwalt sagte: "Der Angriff weißt einen hohen Grad der Berechnung auf, mit einer starken Absicht zu töten. Es war unvergleichliche Bosheit und antisoziales Verhalten. Somit verhängte die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von 17 Jahren.
Aber ob das genug ist?
Quelle © 毎 日 新聞
Foto © AFP Photo/Jiji
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